Harze:Harze vergießen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das EP-Gießharz "Wasserklar" eignet sich '''weniger''' gut zum Vergießen geringer Schichtstärken. Dazu ist die Reaktivität dieses Epoxydharzsystems zu gering. Bei 20 °C härtet es in dünnen Schichten unter Umständen nur sehr langsam (≥ 7 Tage) aus. Eine 100%ige Aushärtung innerhalb kurzer Zeit erreicht man durch anschließendes Warmhärten bei 40 – 60 °C.
Das EP-Gießharz "Wasserklar" eignet sich '''weniger''' gut zum Vergießen geringer Schichtstärken. Dazu ist die Reaktivität dieses Epoxydharzsystems zu gering. Bei 20 °C härtet es in dünnen Schichten unter Umständen nur sehr langsam (≥ 7 Tage) aus. Eine 100%ige Aushärtung innerhalb kurzer Zeit erreicht man durch anschließendes Warmhärten bei 40 – 60 °C.


Für dünne Schichten empfehlen wir unser '''[https://shop1.r-g.de/art/105100 Epoxydharz&nbsp;HT 2 + Härter HT 2]'''. Dieses Harzsystem ist ebenfalls hochtransparent. Es härtet auch in dünnen Schichten (0,1 bis 1&nbsp;mm) und bereits bei Raumtemperatur&nbsp;zuverlässig und klebefrei aus.<br/> Wenn sich das ausgehärtete Epoxydharz von der Platine bzw. von Bauteilen ablöst, kann das verschiedene Ursachen haben. Wahrscheinlich ist, dass&nbsp;durch das sofortige Warmhärten bei 60 °C ein Härtungsschwund eintritt. Dadurch entsteht eine hohe Spannung im ausgehärteten Harz. Wir empfehlen, bis nach dem Abklingen der größten Reaktionswärme (exothermic peak)&nbsp;zu warten und dann erst die Temperatur zu erhöhen.&nbsp;
Für dünne Schichten empfehlen wir unser '''[https://www.r-g.de/art/105100 Epoxydharz&nbsp;HT 2 + Härter HT 2]'''. Dieses Harzsystem ist ebenfalls hochtransparent. Es härtet auch in dünnen Schichten (0,1 bis 1&nbsp;mm) und bereits bei Raumtemperatur&nbsp;zuverlässig und klebefrei aus.<br/> Wenn sich das ausgehärtete Epoxydharz von der Platine bzw. von Bauteilen ablöst, kann das verschiedene Ursachen haben. Wahrscheinlich ist, dass&nbsp;durch das sofortige Warmhärten bei 60 °C ein Härtungsschwund eintritt. Dadurch entsteht eine hohe Spannung im ausgehärteten Harz. Wir empfehlen, bis nach dem Abklingen der größten Reaktionswärme (exothermic peak)&nbsp;zu warten und dann erst die Temperatur zu erhöhen.&nbsp;


Bitte beachten Sie auch, dass sich einige Materialien nicht oder nur sehr schwer verkleben lassen. Dies sind zum Beispiel Thermoplaste wie PP, PE, PVC und Polyamide.
Bitte beachten Sie auch, dass sich einige Materialien nicht oder nur sehr schwer verkleben lassen. Dies sind zum Beispiel Thermoplaste wie PP, PE, PVC und Polyamide.

Aktuelle Version vom 13. November 2024, 16:52 Uhr

Welche Menge Harz-Härter-Gemisch benötige ich?

Ich will Aussparungen in einer Tischplatte mit Epoxydharz ausgießen. Welche Menge Harz-/Härtergemisch benötige ich für eine Fläche von 2,4 m²und einer Schichtstärke von 5 mm?

Sie benötigen pro Quadratmeter und pro Millimeter Schichtstärke ca. 1 kg Harz/Härtergemisch.

 

Welches Harzsystem eignet sich zum Vergießen geringer Schichtstärken?

Wir gießen Elektronikschaltungen mit Halbleiterchips darauf in Harz ein. Schichtstärke teilweise nur 1 mm. Dazu benutzen wir zur Zeit Ihr Epoxydharz "Wasserklar". Das geht wunderbar, weil das Harz so schön dünnflüssig ist. Allerdings müssen wir das Ganze bei 60 °C warmhärten, weil es sonst nicht richtig aushärtet. Dann kommt es vor, dass sich das Harz von der Platine bzw. den Bauteilen ablöst. Was machen wir falsch?
 

Das EP-Gießharz "Wasserklar" eignet sich weniger gut zum Vergießen geringer Schichtstärken. Dazu ist die Reaktivität dieses Epoxydharzsystems zu gering. Bei 20 °C härtet es in dünnen Schichten unter Umständen nur sehr langsam (≥ 7 Tage) aus. Eine 100%ige Aushärtung innerhalb kurzer Zeit erreicht man durch anschließendes Warmhärten bei 40 – 60 °C.

Für dünne Schichten empfehlen wir unser Epoxydharz HT 2 + Härter HT 2. Dieses Harzsystem ist ebenfalls hochtransparent. Es härtet auch in dünnen Schichten (0,1 bis 1 mm) und bereits bei Raumtemperatur zuverlässig und klebefrei aus.
Wenn sich das ausgehärtete Epoxydharz von der Platine bzw. von Bauteilen ablöst, kann das verschiedene Ursachen haben. Wahrscheinlich ist, dass durch das sofortige Warmhärten bei 60 °C ein Härtungsschwund eintritt. Dadurch entsteht eine hohe Spannung im ausgehärteten Harz. Wir empfehlen, bis nach dem Abklingen der größten Reaktionswärme (exothermic peak) zu warten und dann erst die Temperatur zu erhöhen. 

Bitte beachten Sie auch, dass sich einige Materialien nicht oder nur sehr schwer verkleben lassen. Dies sind zum Beispiel Thermoplaste wie PP, PE, PVC und Polyamide.

 

Elektro-Vergussmassen einfärben, geht das?

Ist die Universal-Farbpaste Schwarz für das Färben von Epoxydharz-Vergussmasse für Elektronikbaugruppen geeignet bzw. werden die dielektrischen Eigenschaften des Harzes durch die Farbpaste verändert?

Bei einer rußbasierten Farbpaste, wie sie hier vorliegt, ist nur eine marginale Veränderung der dielektrischen Eigenschaften des Gesamtsystems zu erwarten, zumal auch die Zugabemenge mit < 5 % relativ gering ist. Auch bei den anderen Farbtönen gibt es da erfahrungsgemäß keinerlei Probleme.