Verarbeitungshinweise:Vakuuminfusion: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vakuuminfusionsverfahren am Beispiel einer Motorhaube (Prototypenbau für einen Serienhersteller) ==
== Vakuuminfusionsverfahren am Beispiel einer Motorhaube (Prototypenbau für einen Serienhersteller) ==


Bei allen nachfolgenden Schritten wurden die Verstärkungsgewebe '''trocken''' eingelegt. Damit sich die Lagen nicht untereinander verschieben, wurden sie mit Sprühkleber [[Aerofix_2|Aerofix 2]] (R&G Lieferprogramm) entsprechend verklebt. 
Bei allen nachfolgenden Schritten wurden die Verstärkungsgewebe '''trocken''' eingelegt. Damit sich die Lagen nicht untereinander verschieben, wurden sie mit Sprühkleber [https://www.r-g.de/art/159100 Aerofix 2] (R&G Lieferprogramm) entsprechend verklebt. 
 
===== <br>Verwendete Materialien =====


Verwendete Materialien
*[https://shop1.r-g.de/art/100133 Epoxydharz L ]+ [https://shop1.r-g.de/art/104100 Härter GL2]
*[https://shop1.r-g.de/art/100133 Epoxydharz L ]+ [https://shop1.r-g.de/art/104100 Härter GL2]
*[https://shop1.r-g.de/art/190235-150 Kohlegewebe 245 g/m<sup>2</sup>], [https://shop1.r-g.de/art/190260 Kohle-Biaxialgelege 411 g/m<sup>2</sup>]
*[https://shop1.r-g.de/art/190235-150 Kohlegewebe 245 g/m<sup>2</sup>], [https://shop1.r-g.de/art/190260 Kohle-Biaxialgelege 411 g/m<sup>2</sup>]

Version vom 16. April 2024, 08:38 Uhr

Vakuuminfusionsverfahren am Beispiel einer Motorhaube (Prototypenbau für einen Serienhersteller)

Bei allen nachfolgenden Schritten wurden die Verstärkungsgewebe trocken eingelegt. Damit sich die Lagen nicht untereinander verschieben, wurden sie mit Sprühkleber Aerofix 2 (R&G Lieferprogramm) entsprechend verklebt. 

Verwendete Materialien


Hilfsmittel für die Vakuuminfusion

Verarbeitungsschritte

1 RTENOTITLE   2 RTENOTITLE

Bild 1 und 2: Die Gewebe-/Gelegelagen werden mittels Aerofix 2 in die Form trocken aufgeklebt. 

Die Sicken wurden entsprechend eingeschnitten und separat mit Gewebe belegt

 

3 RTENOTITLE 4   RTENOTITLE

Bild 3 und 4: Aufkleben weiterer Lagen Kohlefaser-Biaxialgelege mit Aerofix 2

 

5 RTENOTITLE  6  RTENOTITLE

 

Bild 5 und 6: Auf den Gewebeaufbau wurde zusätzlich ein Abreißgewebe 95 g/m2 mit Sprühkleber Aerofix 2 aufgeklebt

Am Rand ist der mittels Vakuum-Dichtband fixierte Spiralschlauch zu sehen

 

7 RTENOTITLE  8  RTENOTITLE

 

Bild 7: Die Verschaltung des Spiralschlauchs erfolgte mit einem T-Verbinder, auf den beidseitig kurze Stücke Pumpenschlauch aufgesteckt wurden.

Diese passen genau in in den Spiralschlauch und sorgen damit für eine einfache Verbindung beider Teile.

Bild 8: Die gesamte Nutzfläche ist mit Abreißgewebe 95 g/m2 versehen. Die Sicken wurden wieder entsprechend eingeschnitten und zusätzlich belegt

 

9 Infusion9.jpg   10 RTENOTITLE

Bild 9: Abreißgewebe 95 g/m2 wird bis zum Spiralschlauch gelegt

Bild 10: Lochfolie P1 wird auf die komplette Nutzfläche aufgebracht

 

11 RTENOTITLE  12  RTENOTITLE

 

Bild 11: Im Bereich der Sicken wurde die Lochfolie P1 eingeschnitten

Bild 12: Fließhilfe OM 70 zur Harzverteilung wurde eingelegt

 

13 RTENOTITLE  14  RTENOTITLE

 

Bild 13: Im Bereich der Sicken wurde die Fließhilfe OM 70 eingeschnitten

Bild 14: Das Entlüftungsnetz endet kurz vor der Vakuum-Ringleitung aus Spiralschlauch

 

15 RTENOTITLE  16  RTENOTITLE

Bild 15: Die Vakuumfolie RI200 schließt die Form am Rand bündig ab. Der Spiralschlauch ist nahe der Bauteilgeometrie platziert

Bild 16: Hier ist die großzügig in Falten gelegte Folie gut sichtbar

 

 

17 RTENOTITLE 18   RTENOTITLE

Bild 17 und 18: Die Vakuumfolie RI200 wird mehrfach in Falten am Formenrand befestigt, um keine überspannten Bereiche zu erhalten

 

19 RTENOTITLE 20   RTENOTITLE

 

Bild 19 und 20: Ein Mesh-Tube in der Bauteilmitte dient als Harzverteiler

 

21 RTENOTITLE 22   RTENOTITLE

Bild 21: Harz- und Vakuumleitung

Bild 22: Die Fließfront verteilt sich der Bauteilgeometrie entsprechend kreisförmig nach aussen

 

23 RTENOTITLE  24  RTENOTITLE

 

Bild 23: Die Fließfront ist am Randbereich angekommen

Bild 24: Das Bauteil ist fast vollständig gefüllt