Bumerangbau: Unterschied zwischen den Versionen
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MTA (maximum time aloft) ist eine besondere Wettkampfdisziplin im Bumerang-Sport. Die hierfür genutzten Wurfgeräte erinnern in Größe, Gewicht und Form nur noch gering an die Bumerangs die wir aus Film und Fernsehen kennen. | |||
Die sogenannten MTAs fliegen nach ihrem Abwurf genau wie jeder andere Bumerang einen Kreis, schrauben sich auf dieser Flugbahn jedoch zusätzlich nach oben in den Himmel - bis zu 100 m Höhe. Dort verlieren sie ihre Vorwärts-Geschwindigkeit, legen sich wie ein Ahornblatt flach auf die Seite und rotieren langsam zu Boden. Das Ziel ist es, dass der Bumerang möglichst lange in der Luft bleibt und schließlich gefangen wird. Ohne Thermik-Einflüsse kann so ein Flug bis zu 40 Sekunden dauern, mit Thermik jedoch ist der Flugdauer kein Ende gesetzt. Der längste dokumentierte Flug betrug 17 Minuten (!), aber nicht selten schweben die MTAs auf und davon. Ein beeindruckender Anblick. | |||
| Während MTA Bumerangs früher aus Holz oder Phenolplatten gefertigt wurden haben auch hier Composite-Materialen Einzug gehalten. <br>Die Bumerangwerfer entwickeln eigene Formen, nehmen Abgussformen und bauen daraus ihre Composite-MTA. Auf Grund der Schärkräfte beim Abwurf werden meist biaxiale und unidirectionale Fasern auf den Außenseiten kombiniert und der Kern mit einem Microballonmix aufgefüllt. Natürlich gibt es hier endlose Kombinationsmöglichkeiten. Die so hergestellten MTAs haben in der Regel ein Gewicht zwischen 10 g und 25 g. <br>Composite Werkstoffe haben diese Sportdisziplin revolutioniert. Die Bumerangs sind stabiler, leichter und einfach reproduzierbar. Natürlich lassen sich auch klassische Bumerangs aus Composite-Materialien fertigen und finden in der Zwischenzeit mehr und mehr Verbreitung. | ||
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<p>'''Bau eines MTA-Bumerang:'''</p> | |||
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<p>'''Beispiele für einen MTA-Bumerang:'''</p> | |||
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Version vom 25. August 2025, 11:09 Uhr
Bau von MTA (maxiumum time aloft) Bumerangs
MTA (maximum time aloft) ist eine besondere Wettkampfdisziplin im Bumerang-Sport. Die hierfür genutzten Wurfgeräte erinnern in Größe, Gewicht und Form nur noch gering an die Bumerangs die wir aus Film und Fernsehen kennen.
Die sogenannten MTAs fliegen nach ihrem Abwurf genau wie jeder andere Bumerang einen Kreis, schrauben sich auf dieser Flugbahn jedoch zusätzlich nach oben in den Himmel - bis zu 100 m Höhe. Dort verlieren sie ihre Vorwärts-Geschwindigkeit, legen sich wie ein Ahornblatt flach auf die Seite und rotieren langsam zu Boden. Das Ziel ist es, dass der Bumerang möglichst lange in der Luft bleibt und schließlich gefangen wird. Ohne Thermik-Einflüsse kann so ein Flug bis zu 40 Sekunden dauern, mit Thermik jedoch ist der Flugdauer kein Ende gesetzt. Der längste dokumentierte Flug betrug 17 Minuten (!), aber nicht selten schweben die MTAs auf und davon. Ein beeindruckender Anblick.
Während MTA Bumerangs früher aus Holz oder Phenolplatten gefertigt wurden haben auch hier Composite-Materialen Einzug gehalten.
Die Bumerangwerfer entwickeln eigene Formen, nehmen Abgussformen und bauen daraus ihre Composite-MTA. Auf Grund der Schärkräfte beim Abwurf werden meist biaxiale und unidirectionale Fasern auf den Außenseiten kombiniert und der Kern mit einem Microballonmix aufgefüllt. Natürlich gibt es hier endlose Kombinationsmöglichkeiten. Die so hergestellten MTAs haben in der Regel ein Gewicht zwischen 10 g und 25 g.
Composite Werkstoffe haben diese Sportdisziplin revolutioniert. Die Bumerangs sind stabiler, leichter und einfach reproduzierbar. Natürlich lassen sich auch klassische Bumerangs aus Composite-Materialien fertigen und finden in der Zwischenzeit mehr und mehr Verbreitung.

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Bau eines MTA-Bumerang:
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