Sternwartenprojekt
Sternwartenprojekt von Peter Hochauer
Einführung:
Das Projekt „Sternwarte“ dient als Schutzbau für ein astronomisches Teleskop. Hauptbetätigungsfeld soll die Astrofotografie sein, das Erfassen astronomischer Objekte mit Digitalkameras.
Um den gesamten Himmel mit dem fest aufgestelltem Teleskop erreichen zu können, verfügt die Kuppel über folgende Mechanik:
Zum Öffnen der Kuppel kann der Spaltschieber nach hinten weggeschoben werden und die untere Horizontklappe nach außen aufgeklappt werden. So entsteht ein Spalt vom Horizont bis über den Zenit. Zusätzlich ist die komplette Kuppel auf Rollen drehbar gelagert, somit kann der Spalt 360° in jede beliebige Richtung gedreht werden.
A.) Formenbau
Die 12-eckige Kuppel wurde in Modulbauweise gebaut, dafür waren mehrere Negativformen notwendig. Als formgebende Flächen kam Stahlblech „verzinkt“ zum Einsatz.
1.) Der Unterbau der Segmentformen wurde aus CNC gefrästen Spanplatten zusammengesetzt.
2.) Erster Test mit dem Laser-geschnittenen Formblech, das 2 mm Blech lässt sich noch relativ gut in die gefräste Kontur biegen.
3.) Das Formblech wurde mit Senkkopfschrauben auf den Holz-Unterbau befestigt, die Schraubenköpfe gekittet und verschliffen. Die Seitenteile der Formen wurden aus beschichteten Spanplatten aufgebaut. Da die Formen nach oben kleiner werden (Hinterschnitt), musste ein Seitenteil demontierbar sein (Entformung). Um zu überprüfen ob die Konstruktion des Formblechs korrekt war, wurde die Geradheit der Seitenteile per Laser überprüft. Dies ist besonders wichtig, da später aus 12 Modulen ein „Kreis“ zusammengesetzt wird. Ungenauigkeiten würden spätestens dann zu Problemen führen.
4.) Laser-Überprüfung im Dunklen