Formenharz P-N + Härter P-25 (20 min)

Formenharz P-N + Härter P-25 (20 min)


Formenharz P-N

  • Neue, technisch optimierte Rezeptur ohne Raktivverdünner*
  • Hartelastisch, kantenfest
  • Sehr gut schleif- und polierbar (Shore D-Härte Ø 75)
  • Thixotrop (nicht ablaufend)
  • Unter Vakuum hergestellt, daher optimal luftblasenfrei und homogen

Schwarz eingefärbtes Epoxidharz für Deckschichten im Formenbau. Formenharz P-N wird bei Raumtemperatur verarbeitet und ausgehärtet. Es läßt sich als Deckschicht in Verbindung mit Epoxidharz-Laminaten verarbeiten. Im Gegensatz zu metallgefüllten Systemen sind die Oberflächen polierbar.

Verbrauch: ca. 0,5-1 kg/m² (Ø 0,5 mm Schichtstärke)


Härter P-25

Härter für Formenharz P-N mit einer Verarbeitungszeit von 20 Minuten.

  • Sehr gute chemische Beständigkeit (weitestgehend styrolbeständig)
  • Frei von Nonylphenol und Benzylalkohol

Mischungsverhältnis: 100 : 25 Gewichtsteile Harz : Härter
Verarbeitungszeit (125 g Ansatz/23 °C): ca. 20 Minuten
Gelierzeit
(bei 20 °C/1 mm Schichtstärke): ca. 2 Stunden
Aushärtezeit (bei 23 °C): 24 Stunden

Viskosität (ISO 3219/bei 25 °C): 150 -170 mPas
Flammpunkt (DIN-ISO 367): > 100 °C
Aminzahl (TS 31-97): 825 ± 50 mgKOH/g
Gardner-Farbzahl (DIN ISO 4630-2): < 8
H*-Equivalentgewicht (berechnet): 44 g/Eq.
Festkörpergehalt: 100 %

Wärmeformbeständigkeit: 70 °C

Verarbeitungshinweise im GFK-Formenbau
Auf den meisten Trennmitteln ist ein fehlerfreier Auftrag möglich. Sollten sich aufgrund schlechter Benetzung des Untergrundes dennoch "Augen" bilden, kann nach dem Angelieren (einige Stunden Härtung bei Raumtemperatur) auf die noch klebrige Schicht eine zweite Schicht Formenharz aufgetragen werden. Bei zwei Schichten werden jegliche Fehlstellen beseitigt.

Ablauf
1. Formenharz mit Pinsel auftragen, ca. 0,5 mm Schichtstärke, angelieren lassen (ca. 2 h bei Raumtemperatur).
2. Falls sich aufgrund des Trennmittels Fehlstellen ("Augen") bilden, eine zweite Schicht Formenharz auftragen, angelieren lassen.
3. Harzreiche Kupplungsschicht aus Laminierharz, Glasfaserschnitzel + Baumwollflocken einige mm dick aufbringen.
4. Glasgewebe in die nasse Kupplungsschicht legen und noch weitere Lagen Glas zur Verstärkung auflaminieren.

Alle Arbeiten naß-in-naß ausführen, damit die Schichten untereinander gut haften.

Andere Aufbauten sind selbstverständlich möglich. Je nach Größe und Geometrie der Form kommen in Frage:

- Laminat direkt auf das Formenharz, aber beginnend mit sehr feinen Geweben, damit die Struktur nicht durchdrückt.
- Laminat aus Kohlefasergewebe, niedriges Gewicht der Form, hohe Steifigkeit.
- Laminat aus Kohlefasergewebe und als Zwischenlage Aramidwaben, sehr niedriges Formgewicht bei hoher Steifigkeit.
- Laminat aus Laminierkeramik; schneller Aufbau, sehr steife Formen, aber auch höheres Formgewicht.
- Massive, steife Formen aus Formenharz mit einer dickwandigen Hinterfütterung aus Harz und Füllstoffen wie z.B. Sand, Poraver und ähnlichem.


*Technischer Hinweis:
Das Formenharz P-N basiert auf einer optimierten Rezeptur, die vollständig auf potenziell gesundheitsschädliche Reaktivverdünner verzichtet. Dies erhöht nicht nur die Handhabungssicherheit für den Verarbeiter, sondern verbessert auch die mechanischen Eigenschaften des Harzes, insbesondere Härte und Wärmeformbeständigkeit.
 
Reaktivverdünner werden üblicherweise eingesetzt, um die Viskosität eines Epoxidharzes zu reduzieren. Allerdings verdünnen sie auch die Konzentration der reaktiven Epoxidgruppen, was zu einer geringeren Vernetzungsdichte im ausgehärteten Material führt. Dies kann die Härte des Harzes verringern, da eine niedrigere Vernetzungsdichte das Material weniger steif und widerstandsfähig macht.
 
Darüber hinaus beeinflusst die Vernetzungsdichte auch die Wärmeformbeständigkeit, insbesondere die Glasübergangstemperatur (Tg​). Reaktivverdünner können den Tg​ senken, da sie das Polymernetzwerk weniger starr machen.
Der Verzicht auf diese Verdünner im Formenharz P-N führt daher zu einer verbesserten Materialhärte und einer höheren Temperaturbeständigkeit, was es für anspruchsvolle Anwendungen besonders geeignet macht.

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320 g Formenharz N + 80 g Härter P-25

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Formenharz P-N + Härter P-25 (20 Min.) Packung/ 1 kg

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Mögliche Gefahren - Härter P-25

Gefahrenbestimmende Komponente zur Etikettierung

Triethylentetramin
4,4'-Isopropylidenediphenol, oligomeric reactionproducts with 1-chloro-2,3-epoxypropane, Reaktionsprodukte mit Triethylenetetramin
2,4,6-Tris(dimethylaminomethyl)phenol
Reaktionsmasse aus (1-Phenylethyl)phenolen und Bis-(1-phenylethyl)phenolen
4,4'-Isopropylidendiphenol, oligomere Reaktionsprodukte mit 1-Chlor-2,3-epoxypropan, Reaktionsprodukte mit m-Phenylenbis(methylamin)
1,3-Benzoldimethanamin

Signalwort: Gefahr

Piktogramme:

GHS05 GHS07

Sicherheitshinweise GHS / H-Sätze

H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise GHS / P-Sätze

P303 P361 P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen oder duschen.
P305 P351 P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P310 Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM / Arzt anrufen.
P362 P364 Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
P405 Unter Verschluss aufbewahren.
P501 Inhalt / Behälter entsprechend den örtlichen Vorschriften der Entsorgung zuführen.