PARTALL® Trennpaste #2 (farblos), 340 g
Partall® Trennpaste #2 ist eine Mischung auf Wachsbasis, die zur Verwendung auf der Formoberfläche vor einem Auftrag von PARTALL® Coverall Film oder als universelles Trennmittel/Kantenwachs entwickelt wurde.
- Silikonfrei
- Für Epoxid-, Polyester- und Vinylesterharze
- Bis ca. 60 °C einsetzbar
- Erhältlich in grün und farblos
Mischung aus kohlenwasserstoffbasiertem Hartwachs und mikrokristallinen Wachsen. Ergibt hochglänzende Oberflächen. Optimal geeignet für glatte, dichte Oberflächen, wie z.B. bei GFK-Formen.
Trockenzeit bis zum Polieren: ca. 1-2 Minuten
Kann auch in Kombination mit Folientrennmittel PVA eingesetzt werden.
Speziell empfohlen für den Einsatz in Formen, bei dem silikonhaltige Trennmittel eine spätere Nachbearbeitung erschweren würden oder als Grundierung vor einem Auftrag von PARTALL® Coverall Film. PARTALL® Trennpaste #2 kann auch als kostengünstiges Kantenwachs bei größeren Formen verwendet werden. Es ist ebenfalls geeignet, rohe Holzoberflächen bei einfachen Formen zu versiegeln, die für den Abguss von Gießharzen, Zement und Mörtel verwendet werden.
Vorbereitung der Formen
Poröse Formoberflächen (wie z.B. solche aus Gips oder Holz) sollten vor dem Auftrag von PARTALL® Trennpaste #2 zunächst gesäubert und versiegelt werden. Dazu empfehlen wir 2-komponentige Lacksysteme mit guter Lösungsmittelbeständigkeit zu verwenden.
Für weniger oberflächenkritische Bauteile reichen hierbei allerdings meist mehrere Aufträge von PARTALL® Trennpaste #2 aus, um die Formen entsprechend vorzubereiten.
Verarbeitungshinweise des Herstellers:
Die Formoberfläche sollte vor dem Gebrauch gründlich gereinigt werden. In dünnen, gleichmäßigen Schichten mit einem sauberen Tuch auftragen. Decken Sie jeweils 3 bis 4 Quadratmeterabschnitte ab. Überschüsse sollten mit einem sauberen, trockenen Tuch abgenommen werden. Bei mäßiger Trocknung, ca. eine Minute nach dem Auftragen, mit dem Polieren beginnen (Wachs kann bei längerer Einwirkzeit schwer auspolierbar werden). Polieren Sie zu einem glänzenden Finish. Für diese Anwendung empfehlen wir unser Reinigungs- und Poliertuch (Art.-Nr. 365-SHT). Hinweis: Eine Schicht reicht für 3 bis 5 Zyklen auf einer fertigen Form. Beim ersten Zyklus sollte 3 bis 4 mal aufgetragen und poliert werden, um eine vollständige Abdeckung der Formoberfläche zu gewährleisten. Eine Schicht pro Zyklus reicht danach aus. PARTALL® Coverall Film zusätzlich auftragen, bis die Form fertig ist.
Verbrauch: 20-60 g/m2 (Menge abhängig von der Beschaffenheit der Formoberfläche)
Bitte beachten:
Bei Formenoberflächen die extrem glatt sind (geringe bis kein Rauhtiefe), sollte vorsichtig oder besser gar nicht poliert werden, da sonst die Gefahr besteht, dass man den Trennmittelauftrag wieder entfernt (zumindest stellenweise).
In der Originalanleitung von Rexco die wir hier übersetzt haben, geht der Autor davon aus, dass es sich beim Anwender um professionelle Verarbeiter aus Handwerk und Industrie handelt, die entsprechende Routine bei der Verarbeitung von Composites und daher auch mit Trennmitteln haben.
Sollten Sie diese Erfahrung als Erstverarbeiter noch nicht haben, dann empfehlen wir Ihnen auf das Polieren zu verzichten, wenigstens bis Sie ein Gefühl für den Wachsaufbau und die Trennwirkung bekommen haben. Besser Sie polieren das Trennwachs nicht oder nur sehr wenig und vorsichtig, und entnehmen später ein Bauteil aus der Form mit seidenmatt glänzender Oberfläche, als dass Sie eine spiegelglatte Formenoberfläche polieren und dann möglicherweise das Bauteil nicht mehr unbeschädigt aus der Form bekommen, da es partiell mit der Formenoberfläche verklebt.
Wichtiger Hinweis zu den Untergründen:
Dieses Produkt enthält Lösemittel auf Basis von Kohlenwasserstoffen (siehe unter Zusatzinformationen --> Sicherheitsdatenblatt). Auch ist ein kleiner Anteil (< 2 %) an aromatischen Kohlenwasserstoffen enthalten. Manche Oberflächen aus Kunststoff (z.B. Polycarbonat, Plexiglas®, verschiedene Lacke, Spachtelmassen) werden davon angelöst, so dass eine Abformung nicht möglich ist. Dies muss unbedingt vor der Verwendung geprüft werden, entweder anhand von Beständigkeitslisten der Werkstoffe oder durch einen Vorversuch.